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Mumien - Erhalten für die Ewigkeit
Wie entstehen Moorleichen und Mumien - eine Reise in die Vergangenheit
Wenn ein Lebewesen stirbt, eine Pflanze, ein Tier oder ein Mensch, dann beginnt sofort der Zerfalls- und Zersetzungsprozess. Letztlich bleibt schon nach kurzer Zeit nichts mehr übrig.
Bestimmte Umweltbedingungen können aber die Tätigkeit der dafür verantwortlichen Mirkoorganismen behindern und den Zerfallsprozess aufhalten, so dass nicht nur Knochen, sondern auch Haut, Muskeln und innere Organe konserviert werden.
Menschen haben im Laufe der Jahrtausende jene Prozesse studiert, die zur Mumifizierung führten, bis sie in der Lage waren, den Zerfallsprozess bei toten Tieren und Menschen auf künstlichem Weg aufzuhalten. Das war die Geburtsstunde der "Mumien“, wie wir sie nicht nur aus Ägypten kennen.
Dr. Ralf Bleile vom Museum für Archäologie Schloss Gottorf erklärt, warum Mumien eigentlich so heißen. Er wird von der Moorleiche mit dem Namen "Das Mädchen von Windeby" berichten und freut sich auf wissbegierige junge Studenten.